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By versvs 4. Juli 2025 In Music

Sjónvarp

🌀 

 – Das neue Album von 

Myrkra

VÖ: 4. Juli 2025

21 Tracks | Isländisch | VERSVS Music


Eine Frequenz, die unter die Haut geht.

Mit „Sjónvarp“ veröffentlicht Myrkra ein Werk, das sich weder einordnen noch kategorisieren lässt. Es gleicht keinem klassischen Album – es wirkt vielmehr wie ein offenes Empfangsgerät: für Gedanken, Frequenzen, Seelenzustände und Klangräume, die irgendwo zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein pulsieren.

Der Titel „Sjónvarp“ – das isländische Wort für Fernsehen – ist ein Spiegel. Doch statt Bildgewalt gibt es hier Klangräume, statt Werbung gibt es Wahrheit in Tönen.

Dieses Album ist ein Gegenpol zur digitalen Reizüberflutung: sphärisch, fordernd, mächtig. Es verlangt keine Aufmerksamkeit – es nimmt sie sich.


Thematisch:

„Sjónvarp“ ist ein Versuch, die Empfindsamkeit eines Volkes, die Naturgewalt Islands und die innere Zerbrechlichkeit des modernen Menschen miteinander zu verweben. Die Tracks sprechen von Vertrauen, Wahrnehmung, Aufbruch, Isolation, Euphorie, Ohnmacht – und dennoch von Hoffnung.


Musikalisch:

Klanglich begegnen sich rohe Elektronik, orchestrale Texturen und noisige Ambientschichten.

Der Sound ist kühn, vielschichtig – ein subtiles Spiel mit Laut und Leise, mit Licht und Schatten.

Einzelne Songs brechen Genres auf, andere verstärken sie gezielt, nur um im nächsten Moment wieder zu entgleiten.


Titel wie:

  • „Hugsaðu Ef Þú Værir Blind eða Heyrnalaus“ (Denk mal, du wärst blind oder taub)
  • „Súrefnisskortur“ (Sauerstoffmangel)
  • „Sterkari en Jesús“ (Stärker als Jesus)
  • oder „Andlit í Stormi“ (Gesicht im Sturm)

zeigen, dass es Myrkra nicht um Unterhaltung geht, sondern um Konfrontation mit dem eigenen Inneren. Dieses Album ist ein bewusstseinserweiternder Raum – roh, klar, unversöhnlich.


Trackliste (Auswahl):

  1. Treystu Engum – Vertrau niemandem
  2. Sápublöðru Skellur – Seifenblasenkollaps
  3. Nýtt Upphaf – Ein neuer Anfang
  4. Ég gef ekki skít – Ist mir scheißegal
  5. Fiskarnir Farnir – Die Fische sind weg
  6. Augnablik fyrir uppgjöf – Augenblick vor der Kapitulation
  7. Tindrandi Þoka – Flimmernder Nebel

Fazit:

„Sjónvarp“ ist kein Album, das sich beim ersten Hören vollständig erschließt. Es arbeitet in einem weiter, lange nachdem es verklungen ist.

Es ist Musik für Menschen mit offenen Sinnen, für Suchende, für alle, die bereit sind, sich nicht unterhalten, sondern berühren zu lassen.

Dieses Werk beobachtet dich, nicht umgekehrt.

Ein Album wie ein isländischer Sturm im Innern.

„Sjónvarp“ von Myrkra Das Cover zeigt ein unscharfes, abstraktes Bild, das an einen leuchtenden Bildschirm in einem dunklen Raum erinnert – vermutlich ein stilisiertes Fernsehgerät. Das gesamte Bild ist in einem verlaufenden Farbspektrum gehalten, das hauptsächlich aus intensivem Cyan-Blau, Pink, Lila und Schwarz besteht. Im Zentrum des Bildes ist eine oval leuchtende Form, die wie eine diffuse Lichtquelle wirkt – ähnlich einem Bildschirm, der gerade ein Standbild oder Rauschen anzeigt. Die Farben verlaufen weich ineinander und erzeugen einen verwaschenen, fast träumerischen Effekt. Es gibt keine klaren Konturen, sondern nur Licht- und Farbübergänge, die eine gewisse Tiefe andeuten. Der Titel „SJÓNVARP“ steht mittig über dem Lichtzentrum – in einer modernen, dünnen, geometrischen Schrift. Die Buchstaben sind in weiß-bläulicher Farbe gehalten und wirken beinahe wie eingebranntes Licht, das aus dem Bild selbst entsteht. Unten mittig, sehr dezent, steht das Label „VERSVS“ – fast unsichtbar – in dunklem Lila oder Blau. ⸻ Bedeutungsebene (visuell): Das Cover verzichtet bewusst auf klare Motive oder reale Abbildungen. Es scheint die Wirkung von Medien, Lichtquellen und Wahrnehmung zu hinterfragen. Statt Inhalte zu zeigen, zeigt es nur den Eindruck davon – eine Ahnung von Information, eine flimmernde Oberfläche. ⸻ Fazit: Das Artwork wirkt distanzierend und hypnotisch zugleich. Es zieht den Blick ins Zentrum, lässt aber keine feste Aussage zu – eine ästhetische Entsprechung zum Albumkonzept, das sich zwischen Realität, Wahrnehmung und Introspektion bewegt. Ein starker visueller Kontrast zu vorherigen Myrkra-Alben – und doch ein logischer nächster Schritt in der Serie.

Das Cover zeigt ein unscharfes, abstraktes Bild, das an einen leuchtenden Bildschirm in einem dunklen Raumerinnert – vermutlich ein stilisiertes Fernsehgerät. Das gesamte Bild ist in einem verlaufenden Farbspektrum gehalten, das hauptsächlich aus intensivem Cyan-BlauPinkLila und Schwarz besteht.

Im Zentrum des Bildes ist eine oval leuchtende Form, die wie eine diffuse Lichtquelle wirkt – ähnlich einem Bildschirm, der gerade ein Standbild oder Rauschen anzeigt. Die Farben verlaufen weich ineinander und erzeugen einen verwaschenen, fast träumerischen Effekt. Es gibt keine klaren Konturen, sondern nur Licht- und Farbübergänge, die eine gewisse Tiefe andeuten.

Der Titel „SJÓNVARP“ steht mittig über dem Lichtzentrum – in einer modernen, dünnen, geometrischen Schrift. Die Buchstaben sind in weiß-bläulicher Farbe gehalten und wirken beinahe wie eingebranntes Licht, das aus dem Bild selbst entsteht.

Unten mittig, sehr dezent, steht das Label „VERSVS“ – fast unsichtbar – in dunklem Lila oder Blau.


Bedeutungsebene (visuell):

Das Cover verzichtet bewusst auf klare Motive oder reale Abbildungen. Es scheint die Wirkung von Medien, Lichtquellen und Wahrnehmung zu hinterfragen. Statt Inhalte zu zeigen, zeigt es nur den Eindruck davon – eine Ahnung von Information, eine flimmernde Oberfläche.


Fazit:

Das Artwork wirkt distanzierend und hypnotisch zugleich. Es zieht den Blick ins Zentrum, lässt aber keine feste Aussage zu – eine ästhetische Entsprechung zum Albumkonzept, das sich zwischen Realität, Wahrnehmung und Introspektion bewegt.

Ein starker visueller Kontrast zu vorherigen Myrkra-Alben – und doch ein logischer nächster Schritt in der Serie.