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By versvs 7. Juni 2025 In Music

Freakshow 2.0

Freakshow 2.0 – Willkommen im Spiegelkabinett der Widersprüche

Tommy Warzecha macht keine halben Sachen. Mit Freakshow 2.0 schießt er ein deutschsprachiges Manifest ins System – roh, direkt, absurd ehrlich. 27 Titel wie Scherben in der Landschaft, jeder einzelne ein Statement gegen das Mittelmaß.

Hier wird nicht nur provoziert, hier wird entblößt. Die Eröffnung – Fick mich nicht – ist nicht bloß ein Titel, sondern ein Warnsignal: Was jetzt kommt, lässt sich nicht wegfiltern oder glätten. Es folgen Momente der Reizüberflutung (Konzentrationsschwäche), Perspektivwechsel (Aus Sicht der Vogelperspektive), brennender Nihilismus (Wieder nix im Lotto gewonnen) bis hin zu hymnischem Trotz (Alles wird (wieder) gut).

Freakshow 2.0 pendelt zwischen Frust und Funkenflug – zwischen dem leeren Glas (Ein Glas Sekt, bitte!) und dem emotionalen Overload (Dein Outfit ist ScheißeVollkommen genervt). Es ist eine Sammlung von Momenten, in denen sich Zynismus, Verletzlichkeit und Übermut gegenseitig ablösen.

Tommy erzählt keine Geschichten – er kommentiert das Jetzt. Zwischen synthetischer Kälte und treibender Basslastigkeit entsteht eine Atmosphäre, die aufrüttelt. Kein Track gleicht dem anderen, aber alle folgen dem gleichen Prinzip: radikale Ehrlichkeit, egal wie unbequem.

Produziert wie ein Boxen-Test für deine Schmerzgrenze, mischt sich hier das Beste aus ironischem Größenwahn und klarem Blick auf die Absurditäten unserer Zeit. KI half bei der Sprachform, aber die Seele bleibt menschlich – unberechenbar, bissig, wach.

Freakshow 2.0 ist kein Album, das gefallen will. Es will gesehen werden. Gehört. Gefühlt. Und vielleicht ein bisschen gefürchtet.

Tommy Warzecha – Freakshow 2.0

Released: 07.06.2025

Tracks: 27

  1. Fick mich nicht

  2. Sternzeichen Skorpion

  3. Alles wird (wieder) gut

  4. Universum = Unendlichkeit

  5. Purpurfarbene Wolken

  6. Konzentrationsschwäche

  7. Die ewige Nacht dauert an

  8. Draußen ist es kalt

  9. Ich drück’ auf’s Gas

  10. Im Ruhemodus (aber nicht tot)

  11. Vollkommen genervt

  12. Aus Sicht der Vogelperspektive

  13. Stille Wasser (sind tief)

  14. Wofür es sich zu sterben lohnt

  15. Mach’ mal lauter

  16. Schnürsenkel offen

  17. Dein Fegefeuer ist geschürt

  18. Kein Bock

  19. Du bist magnetisch

  20. Magnetisch.

  21. Nein, aber Danke!

  22. Sorry (mach’ weiter)

  23. Wieder nix im Lotto gewonnen

  24. Dein Outfit ist Scheiße

  25. Gewitter im Sommer

  26. Ein Glas Sekt, bitte!

  27. Müde vom Leben

1. Rebellion & Trotz

Diese Tracks schießen direkt, sind wütend, unbequem oder eine klare Abrechnung:

  • Fick mich nicht
  • Vollkommen genervt
  • Dein Outfit ist Scheiße
  • Nein, aber Danke!
  • Mach’ mal lauter
  • Kein Bock
  • Sorry (mach’ weiter)

2. Melancholie & Existenz

Nachdenkliche, introvertierte oder müde Betrachtungen über das Leben und das eigene Sein:

  • Müde vom Leben
  • Die ewige Nacht dauert an
  • Draußen ist es kalt
  • Im Ruhemodus (aber nicht tot)
  • Konzentrationsschwäche
  • Stille Wasser (sind tief)
  • Wieder nix im Lotto gewonnen

3. Hoffnung & Suche

Diese Stücke vermitteln Perspektive, streben nach Bedeutung oder greifen positive Utopien auf:

  • Alles wird (wieder) gut
  • Universum = Unendlichkeit
  • Purpurfarbene Wolken
  • Wofür es sich zu sterben lohnt
  • Ein Glas Sekt, bitte!

4. Beobachtung & Perspektive

Texte, die Distanz schaffen, kommentieren, reflektieren oder ironisieren:

  • Aus Sicht der Vogelperspektive
  • Sternzeichen Skorpion
  • Schnürsenkel offen
  • Dein Fegefeuer ist geschürt
  • Ich drück’ auf’s Gas

5. Beziehung & Anziehung

Zwischenmenschliches, (Un-)Nahbarkeit, Affekt und Reibung:

  • Du bist magnetisch
  • Magnetisch.

6. Natur & Umwelt

Songs, die sich auf äußere oder metaphorische Naturphänomene stützen:

  • Gewitter im Sommer