Freakshow 2.0 – Willkommen im Spiegelkabinett der Widersprüche
Tommy Warzecha macht keine halben Sachen. Mit Freakshow 2.0 schießt er ein deutschsprachiges Manifest ins System – roh, direkt, absurd ehrlich. 27 Titel wie Scherben in der Landschaft, jeder einzelne ein Statement gegen das Mittelmaß.
Hier wird nicht nur provoziert, hier wird entblößt. Die Eröffnung – Fick mich nicht – ist nicht bloß ein Titel, sondern ein Warnsignal: Was jetzt kommt, lässt sich nicht wegfiltern oder glätten. Es folgen Momente der Reizüberflutung (Konzentrationsschwäche), Perspektivwechsel (Aus Sicht der Vogelperspektive), brennender Nihilismus (Wieder nix im Lotto gewonnen) bis hin zu hymnischem Trotz (Alles wird (wieder) gut).
Freakshow 2.0 pendelt zwischen Frust und Funkenflug – zwischen dem leeren Glas (Ein Glas Sekt, bitte!) und dem emotionalen Overload (Dein Outfit ist Scheiße, Vollkommen genervt). Es ist eine Sammlung von Momenten, in denen sich Zynismus, Verletzlichkeit und Übermut gegenseitig ablösen.
Tommy erzählt keine Geschichten – er kommentiert das Jetzt. Zwischen synthetischer Kälte und treibender Basslastigkeit entsteht eine Atmosphäre, die aufrüttelt. Kein Track gleicht dem anderen, aber alle folgen dem gleichen Prinzip: radikale Ehrlichkeit, egal wie unbequem.
Produziert wie ein Boxen-Test für deine Schmerzgrenze, mischt sich hier das Beste aus ironischem Größenwahn und klarem Blick auf die Absurditäten unserer Zeit. KI half bei der Sprachform, aber die Seele bleibt menschlich – unberechenbar, bissig, wach.
Freakshow 2.0 ist kein Album, das gefallen will. Es will gesehen werden. Gehört. Gefühlt. Und vielleicht ein bisschen gefürchtet.
Tommy Warzecha – Freakshow 2.0
Released: 07.06.2025
Tracks: 27
Fick mich nicht
Sternzeichen Skorpion
Alles wird (wieder) gut
Universum = Unendlichkeit
Purpurfarbene Wolken
Konzentrationsschwäche
Die ewige Nacht dauert an
Draußen ist es kalt
Ich drück’ auf’s Gas
Im Ruhemodus (aber nicht tot)
Vollkommen genervt
Aus Sicht der Vogelperspektive
Stille Wasser (sind tief)
Wofür es sich zu sterben lohnt
Mach’ mal lauter
Schnürsenkel offen
Dein Fegefeuer ist geschürt
Kein Bock
Du bist magnetisch
Magnetisch.
Nein, aber Danke!
Sorry (mach’ weiter)
Wieder nix im Lotto gewonnen
Dein Outfit ist Scheiße
Gewitter im Sommer
Ein Glas Sekt, bitte!
Müde vom Leben
1. Rebellion & Trotz
Diese Tracks schießen direkt, sind wütend, unbequem oder eine klare Abrechnung:
- Fick mich nicht
- Vollkommen genervt
- Dein Outfit ist Scheiße
- Nein, aber Danke!
- Mach’ mal lauter
- Kein Bock
- Sorry (mach’ weiter)
2. Melancholie & Existenz
Nachdenkliche, introvertierte oder müde Betrachtungen über das Leben und das eigene Sein:
- Müde vom Leben
- Die ewige Nacht dauert an
- Draußen ist es kalt
- Im Ruhemodus (aber nicht tot)
- Konzentrationsschwäche
- Stille Wasser (sind tief)
- Wieder nix im Lotto gewonnen
3. Hoffnung & Suche
Diese Stücke vermitteln Perspektive, streben nach Bedeutung oder greifen positive Utopien auf:
- Alles wird (wieder) gut
- Universum = Unendlichkeit
- Purpurfarbene Wolken
- Wofür es sich zu sterben lohnt
- Ein Glas Sekt, bitte!
4. Beobachtung & Perspektive
Texte, die Distanz schaffen, kommentieren, reflektieren oder ironisieren:
- Aus Sicht der Vogelperspektive
- Sternzeichen Skorpion
- Schnürsenkel offen
- Dein Fegefeuer ist geschürt
- Ich drück’ auf’s Gas
5. Beziehung & Anziehung
Zwischenmenschliches, (Un-)Nahbarkeit, Affekt und Reibung:
- Du bist magnetisch
- Magnetisch.
6. Natur & Umwelt
Songs, die sich auf äußere oder metaphorische Naturphänomene stützen:
- Gewitter im Sommer